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Das Freiwillige Soziale Jahr, Bundesfreiwilligendienst und Praktika im Klinikum Leer

Das FSJ (Freiwilliges Soziale Jahr) 

Das Frei­willige Soziale Jahr (FSJ) ist ein 12-monatiger frei­williger Dienst für Männer und Frauen zwischen 16 und 27 Jahren in sozialen Ein­rich­tungen. Dieser Ein­satz wird päda­gogisch begleitet, das bedeutet, die gemachten Er­fahr­ungen hinter den Kulissen sozialer Ein­rich­tungen werden in Begleit­seminaren, in einer Gruppe Gleich­gesinnter, reflek­tiert und auf­gearbeitet. Die Seminare sollen den Jugend­lichen ermög­lichen ihre Hand­lungs­kompetenz zu vergrößern und an persön­licher und sozialer Kompetenz zu reifen, aber auch die metho­dische Fach­kompe­tenz zu erweitern.

Das Bildungsinstitut bildet in langer Tradition in pflegerischen Berufen aus und verfügt über weitreichende Erfahrungen im Umgang mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das FSJ im Klinikum Leer ermög­licht somit neue Perspek­tiven für die eigene Ent­wicklung. Die Ziele die bei einem FSJ vermittelt werden sollen, sind:

 

  • Das Kennen­lernen sozialer Berufs­tätig­keit im Kranken­haus
  • Prüfung der eigenen Eignung für den sozialen Beruf
  • Erfahrungen sammeln
  • Ausein­ander­setzung mit Krank­heit und Behinder­ung
  • Vorberei­tung auf Aus­bildung und/oder Studium

Das FSJ beginnt jeweils am 1. August bzw. am 1. September eines jeden Jahres und gliedert sich in die prak­tische Zeit in der Klinik und ca. 25 Seminar­tagen. Der prak­tische Ein­satz findet im Rahmen des Pflege­dienstes auf den Sta­tionen statt. Neben ihrer eigent­lichen Auf­gabe haben die FSJ´ler die Möglich­keit, an Veran­staltungen der inner­betrieb­lichen Fort­bildung teil­zunehmen und ggf. Hospi­tationen in anderen Be­reichen der Klinik durchzuführen. Das FSJ wird in der Regel als Prakti­kum für Soziale Studien­gänge und/oder Aus­bildung anerkannt.

Der BFD (Bundesfreiwilligendienst)

Seit dem 1. Juli 2011 gibt es den neuen Bundes­frei­willigen­dienst (BFD). Er wurde vom Bundes­familien­minis­terium ins Leben gerufen, um den aus­gelaufenen Zivil­dienst zu er­setzen. Der BFD bietet eine Chance für alle Menschen, die sich sozial engagieren wollen. Es gibt keine Alters­beschränkung. Der BFD ist eine gute Möglich­keit, neue Tätig­keits­felder kennen­zulernen oder sich durch eine sinn­volle Tätig­keit sozial zu enga­gieren.

Das Klinikum Leer bietet für viele Bereiche ein Enga­gement im Rahmen des Bundes­frei­willigen­dienst an, zum Bei­spiel in der Pflege, in Funktionsbereichen, im Lager, in der Küche oder in Ambulanzen.

 

Die Einsatz­gebiete sind also sehr viel­fältig. Dabei liegt die Dauer des BFD normaler­weise bei 12 Monaten, kann aber auch bis zu 24 Monate betragen. Alle Frei­willigen werden durch er­fahrene Fach­kräfte ange­leitet und er­halten kosten­lose Weiter­bildungs­seminare. Für die Tätigkeit gibt es ein monatliches Taschengeld. Der BFD wird bei den Sozial­versicher­ungen wie ein Ausbildungs­verhältnis angesehen, die ent­sprechenden Bei­träge für die Arbeits­losen-, Renten-, Unfall-, Kranken-, und Pflege­versicherung zahlt das Klinikum. Am Ende der Einsatz­zeit erhält jeder Frei­willige ein quali­fiziertes Zeugnis.

Praktika im Klinikum Leer 

Für den Fall, dass Sie sich noch un­sicher sind, wollen wir Sie in Ihrer Ent­scheidungs­findung be­gleiten und bieten Ihnen gerne die Möglich­keit, sich einen Ein­blick in den Arbeits­alltag der verschie­denen Berufs­gruppen zu ver­schaffen. Nutzen Sie die Gelegen­heit und be­werben Sie sich für ein Prakti­kum in einem unserer Ausbildungs­berufe. Das Prakti­kum soll dazu dienen, ein realistisches Bild von den Auf­gaben zu bekommen, die in den jeweiligen Berufen im täg­lichen Arbeits­umfeld anfallen. Auch Stu­dierenden, die im Rahmen ihres Studi­ums ein Pflicht­praktikum ableisten müssen, bieten wir die Möglich­keit eines Ein­satzes in unserem Klinikum.

Um prüfen zu können, welche Einsatz­möglich­keiten bestehen, senden Sie uns bitte eine Be­werbung mit folgenden Infor­mationen: 

  • Anschreiben mit Angabe des Zeitraumes, des gewünschten Einsatz­bereiches sowie der Art des Praktikums
  • Lebenslauf
  • Relevante Zeugnisse
  • Nachweis über den Impschutz (Masern und bei volljährigen Praktikanten ebenfalls COVID-19)
  • Ggf. Praktikums­beru­teilungen aus bereits absol­vierten Praktika

Je nach Einsatz­bereich kann es notwenig sein, weitere Voraus­setzungen wie beispiels­weise eine Hepatitis-B-Impfung oder ein Gesundheits­zeugnis nach­weisen zu können. Hier­über werden wir Sie im einzelnen infor­mieren, sobald wir Ihre Bewerbungs­unterlagen erhalten haben.